„Adrian Prabava ist ein einzigartiger Dirigent, der die Komposition nutzt, jedem Instrument Gehör zu schenken und Geltung zu verschaffen“ (Jocelyne De Nicola, GB Opera)
Nach mehreren glanzvollen gemeinsamen Auftritten in den vergangenen Spielzeiten kehrt der deutsch-indonesische Dirigent Adrian Prabava in der Saison 2025/2026 an das Pult des Orchestre National de Metz Grand-Est sowie der Stuttgarter Philharmoniker zurück. Die Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Philharmonikern beginnt im Dezember mit Beethovens Neunter Sinfonie und wird im Rahmen der Beethoventage Ludwigsburg im Mai 2026 fortgesetzt. Anschließend wird er die Konzerte der Stuttgarter Philharmoniker auf ihrer Tournee durch Japan und Südkorea dirigieren.
Nach seinem großen Erfolg beim renommierten Concours International de Jeunes Chefs d‘Orchestre de Besançon im Jahr 2005, hat Kurt Masur Adrian Prabava zum musikalischen Assistenten beim Orchestre National de France in Paris von 2006 bis 2009 ernannt. 2007 wurde er der erste Stipendiat des Bernard Haitink Fund for Young Talents. In den darauffolgenden Jahren assistierte er Bernard Haitink beim Het Koninklijk Concertgebouworkest in Amsterdam.
Als 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor beim Theater Altenburg Gera und dem Philharmonischen Orchester Altenburg Gera von 2006 bis 2008 hat sich Adrian Prabava ein breites Opern-, Operetten und Ballettrepertoire angeeignet und eine Vielzahl symphonischer Programme dirigiert. Darüber hinaus gastierte Adrian Prabava an der Komischen Oper Berlin (Die Fledermaus, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), am Theater Bonn (Hänsel und Gretel), am Theater Magdeburg (The Turn of the Screw), am Konzert Theater Bern (Rusalka) und am Slowakischen Nationaltheater Bratislava (Lohengrin). Besondere Würdigung der Fachpresse fand die Produktion von Richard Wagners Die Walküre, die er an der Opéra de Marseille im Februar 2022 mit großem Erfolg leitete.
Er arbeitete unter anderem mit dem Chamber Orchestra of Luxembourg, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, den Dortmunder Philharmonikern, dem Festival Strings Lucerne, dem HR-Sinfonieorchester, dem Iceland Symphony Orchestra, dem Kansai Philharmonic Orchestra (Osaka), dem London Philharmonic, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem NFM Wrocław Philharmonic, den Nürnberger Symphonikern, dem National Symphony Orchestra of Taiwan, der Norddeutsche Philharmonie Rostock, dem Odense Symfoniorkester, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Colombia, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France, dem Orchestre National de Lille, dem L ́Orchestre Philharmonique de Marseille, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Orchestre Symphonique de Mulhouse, dem Oslo Philharmonic, dem Royal Concertgebouworkest Amsterdam, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin, dem Sinfonieorchester Basel, dem Sofia Philharmonic Orchestra, dem Staatsorchester Athen, dem Stavanger Symphony Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und dem WDR Funkhausorchester.
Adrian Prabava studierte Violine an der Hochschule für Musik Detmold und anschließend Dirigieren bei Eiji Oue an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zudem besuchte er Meisterklassen bei Jorma Panula, der neben Kurt Masur und Bernard Haitink ein wichtiger Mentor wurde.